Strickkurs für Peitinger Trachtenstrümpfe
Mit großem Ehrgeiz trafen sich 20 Frauen aus Peiting und Umgebung um gemeinsam original Peitinger Trachtenstrümpfe zu stricken. Unter der Leitung von Margit Kuchler und organisiert von Gabi Schäller trafen sich die strickbegeisterten Frauen acht Mal Donnerstags Abends im Nebenzimmer des Gasthofs Keppeler. Beim gemeinsamen Abschlussessen präsentierten die fleißigen Strickerinnen ihre Werke.
A Rathaus voller Zuaständ
von Manfred Bogner
Große Aufregung in Hasenbergkirchen. Der Extremsportler und Sohn der Stadt, Erwin Kunze, wird von seiner Expedition zurückerwartet. Er hat, im Alleingang und in Rekordzeit, den Nordpol durchquert. Zum Empfang reist sogar der bayrische Ministerpräsident samt Personenschützer an. Doch dann hält plötzlich das Verbrechen Einzug in Hasenbergkirchen. Der Ministerpräsident verschwindet, die Polizei ermittelt, die Presse forscht nach, und der Bürgermeister dreht durch – und welche Rolle spielt eigentlich dieser dubiose Vittorio?
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Unsere Theatergruppe, die Theat´rar, sind ab Ostersonntag wieder vier Mal in der Schloßberghalle auf der Bühne.
Spieltermine: 09. April um 19:30 Uhr / 15. April um 19:30 Uhr / 16. April um 16:00 Uhr / 21. April um 19:30 Uhr
Kartenvorverkauf findet am 20.03. von 18-19.00 Uhr in der Schloßberghalle statt. Ab 22.03. können die Karten bei Bella Martha, Bahnhoftr. 6 in Peiting, erworben werden.
Trachtenverein „Alpenrose“ Peiting hält Neuwahlen ab, und ehrt verdiente Mitglieder.
Nach einer zweieinhalbjährigen Durststrecke konnte Peitings Trachtenvorstand Eric Bader rund 100 Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Peter Ostenrieder und Lechgauvorstand Franz Multerer.
Aufgrund der Coronapandemie waren Tätigkeitsberichte der verschiedenen Vereinssparten nicht so umfangreich wie in den Jahren zuvor.
Für ihr langjähriges Wirken für die Vereinsarbeit wurden Volksmusikwartin Marianne Baab und der ehemalige Goaßlschnalzerchef Max Wagner mit dem Verdienstzeichen der „Alpenrose“ ausgezeichnet. Auch Franz Multerer wurde eine große Ehre zuteil. Für sein 30jähriges Wirken im Vereinsausschuss ernannte ihn Eric Bader zum Ehrenmitglied.
Bei der anstehenden Neuwahl der Vorstandschaft wurden 1. Vorstand Eric Bader, 2. Vorstand Josef Bauer, 1. Schriftführer Stephan Schütz und 1. Kassier Annelies Schamper in ihren Ämtern bestätigt. Komplettiert wird die Vorstandschaft durch den neugewählten 1. Vorplattler Simon Baarfüßer.
Erfreulich war auch die große Anzahl von Neumitgliedern, die an der Versammlung anwesend waren. Gleich 13 Peitinger ließen sich neu im Trachtenverein „Alpenrose“ aufnehmen.
Stephan Schütz, 1. Schriftführer
Peiting – Sie gehören mit zum Feinsten, was die Volksmusikfamilie in Peiting zu bieten hat, die „Unteregger Stubenmusik“. Seit 1991 singen und spielen die vier Dirndl des Trachtenvereins Alpenrose nun schon zusammen. Nicht nur für sich, sondern auch zur Ehre Gottes und der Freude ihrer Mitmenschen. Jeden Dienstagabend treffen sich Maria Bauer (Zither), Gabi Schäller (Hackbrett), Martina Schelle (Hackbrett und Gitarre) und Elisabeth Speer (Gitarre), um neue Stücke einzuüben und die alten nicht zu vergessen. Diese spielen sie inzwischen schon alle auswendig. Nicht fehlen darf dabei ein gutes Glas Wein mit Knabbereien und ein gemütlicher Ratsch zwischendurch. Da sie neben der Musik die Liebe zu den Bergen verbindet, feierten sie ihr Jubiläum bei strahlendem Sonnenschein bereits im September auf der Bayr-Alm bei Kreuth am Tegernsee. Gemeinsam mit den Peitinger Sängern, die Maria Bauer mit ihrer Zither begleitet, und Martinas Ehemann Norbert Schelle mit seinem Flügelhorn unterhielten sie die vielen Radler und Wanderer, die zu einer Brotzeit einkehrten. „Almleit“ dort oben sind übrigens Sohn Christian Schelle mit seiner Freundin Daniela. Schade, dass wegen der Corona-Pandemie der geplante Jubiläumshoagart nicht stattfinden kann. Die Volksmusik ist für die vier Damen seit ihrer Kindheit die schönste Nebensache. Nachdem sich die Musikgruppen, in denen sie vorher schon lange Jahre spielten, aufgelöst hatten, fanden sie sich vor drei Jahrzehnten in der heutigen Formation zusammen. Für den ersten gemeinsamen Auftritt beim „Vereins-Hoagart“ musste ein Name gefunden werden und da entschlossen sich die Dirndl für „Unteregger Stubenmusik“. Das war nahe liegend, denn schließlich sind drei von ihnen unweit von Maria Egg aufgewachsen. Die Wiege von Elisabeth Speer stand zwar in Peitinghausen, doch hielt sie sich auch oft hier bei ihren Freundinnen auf. Vielfältig und lebendig ist das Repertoire der Gruppe. Von staad und besinnlich bis zu lustig und fidel. Entsprechend den Feierlichkeiten und Festen im Jahreskreis. Von der Maiandacht bis zum Adventssingen, von der Faschingsgungl bis hin zur Kirtafeier, von der Taufe bis zur Beerdigung, bereichern sie das kirchliche und weltliche Leben. Mit zu den Höhepunkten zählte ihr Auftritt beim Jubiläum des Jodelclubs Glarus in der Schweiz. Von Publikum und Schriftstellern gleichermaßen geschätzt ist die „Unteregger Stubenmusik“ als dezente Umrahmung bei Autorenlesungen. Marie Luise Kaiser verriet einmal, dass sie besonders gerne auch wegen dieser Gruppe nach Peiting komme. Setzten sie doch so mancher Geschichte durch das passende Musikstück das „i-Tüferl“ auf. Bei Benefizveranstaltungen kam so nebenbei auch einiges für karitative und denkmalpflegerische Zwecke zusammen. Egal ob Seniorenheime oder das Parkhotel Bayersoien, alle hoffen sie auf ein Ende der Pandemie, damit sich ihre Bewohner und Gäste wieder am Spiel der „Unteregger Stubenmusik“ erfreuen können. hg
Foto:
Die Freude am Spiel ist ungebrochen bei der „Unteregger Stubenmusik“. Unser Bild zeigt von links Gabi Schäler (Hackbrett), Elisabeth Speer (Gitarre), Martina Schelle (Hackbrett) und Maria Bauer (Zither). Foto: privat
Gleich 700 Euro an Spendengeldern konnte der Trachtenverein „Alpenrose“ an den Verein „Aktion für das Leben“ am 1. Weihnachtsfeiertag spenden.
Die „Aktion für das Leben“ wurde 1973 gegründet. Sie unterstützt Frauen und Familien, die in Erwartung eines Kindes, oder nach der Geburt in Not geraten sind. Ziel ist es, das ungeborene Kind von Anfang an zu schützen.
Die Spendengelder wurden in den Adventsandachten, welche die Volkmusikgruppen und die Trachtenjugend gestalteten, von den Besuchern gesammelt. Pfarrer Dr. Robert Kröpfl nahm die Spendengelder für den Münchner Verein entgegen. Der Tachtenverein Peiting bedankt sich nochmal bei allen Spendern.
Stephan Schütz, 1.Schriftführer
Photo: Pfarrer Kröpfel nimmt das Spendenkuvert von Josef Barnsteiner entgegen.
Peiting – Vor 40 Jahren wurden sie als Jodlergruppe des Männerchores des Trachtenvereins Alpenrose gegründet, heute sind sie nicht mehr aus dem Kulturleben der Marktgemeinde wegzudenken: die Peitinger Sänger. Bei Auftritten vom Bodensee bis Kärnten, von Westfalen bis Südtirol, in der Schweiz und Kanada vertraten sie mit ihren klangvollen Stimmen den Pfaffenwinkel. Wo gesungen wird, schließen sich auch langjährige Freundschaften. Schade, dass wegen der Corona-Pandemie der geplante Jubiläumshoagart nicht stattfinden konnte. Das wäre mit seiner qualitätsvollen mundartlichen Vielfalt sicherlich ein Höhepunkt des kulturellen Lebens in Peiting gewesen. Schon beim Nennen der Gruppen wie das Doppelquartett Gitschtal aus Kärnten, die Pappenheimer Sunna-Sänger, das Jodelduo Leni Eberhard und Elisabeth Oswald aus Glarus, die Unteregger Stubenmusi oder die Tannheimer Tanzlmusi schlagen die Herzen aller Freunde echter Volksmusik höher. Schade auch, dass die Peitinger Sänger wegen der Zweiten Corona-Welle selbst beim Dankgottesdienst am Samstag, den 12. Dezember, in der Pfarrkirche St. Michael nicht singen durften. Bei der Vorabendmesse um 18.30 Uhr gedachten sie ihrer verstorbenen Mitglieder Ludwig Schelle, Anton Hengge und Manfred Heiß. Aus der seit 1972 bestehenden Verbindung des Männerchores mit Glarus entstand der Wunsch nach einer eigenen Jodlergruppe. Aus den Mitgliedern Ludwig Schelle („Kaspeler-Wig“, gestorben Oktober 2004), Manfred Heiß (gestorben Juni 2016), Hermann Brennauer, Heinrich Gruber, Alfred Haslauer und Gerhard Schäller entstanden die jetzigen Peitinger Sänger. Auf der Zither begleitete sie der unvergessene Anton Hengge, der leider nach schwerer Krankheit im Dezember 1996 verstarb. Seit 1991 sorgt Maria Bauer für die Begleitmusik. Die Freude am Gesang ließ die Männer zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenwachsen. Sang man am Anfang nur vereinsintern bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen, sind sie inzwischen wegen ihrem vielfältigen volksmusikalischen Repertoire bei kirchlichen und weltlichen Anlässen sehr gefragt. Sei es nun bei Adventsingen, einem offiziellen Abend in Calvi, Volksmusiktreffen wie dem „Drum herum“ in Regen oder im Weinkeller von Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen. Bei den Münchner Turmschreibern umrahmten sie ebenso eine Lesung, wie sie bei einem Edelweißabend in der Zeppelinhalle Friedrichshafen sangen oder den Pfaffenwinkel beim Jubiläum der Romantischen Straße vertraten. Auch Auftritte im Fernsehen bei drei Benefizkonzerten des ORF und RAI in Kärnten haben die Sänger schon hinter sich. Oft saß man hinterher noch lange singend zusammen. So entstanden Freundschaften auch mit Mitgliedern des Kiermeierchores des Bayrischen Rundfunks und über den großen Teich zu den Edelweiß Dancers des Austria Vancouver Clubs. Dort wurden die Peitinger Sänger 2005 bei ihren Auftritten in Calgary, Canmore und Vancouver frenetisch gefeiert. Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres gehörten das Musizieren im Klosterhof in Polling und der Adventmarkt im Trachtenkulturzentrum Holzhausen.
Gerhard Heiß
Fotos:
Peitinger Sänger 27.04.2018:
Auf 40 Jahre können die Peitinger Sänger zurückblicken (von links): Hermann Brennauer, Gerhard Schäller, Heinrich Gruber und Alfred Haslauer. Vorne Maria Bauer an der Zither.
Peitinger Sänger – Historische Aufnahme:
Die Peitinger Sänger in den 80er Jahren (stehend von links): Anton Hengge, Heinrich Gruber, Manfred Heiß, Ludwig Schelle und Alfred Haslauer, vorne Hermann Brennauer und Gerhard Schäller.
Peitings Trachtenjugend präsentiert sich im Pfaffenwinkelforum
Das Pfaffenwinkelforum der Raiffeisenbank war mit Gästen und Angehörigen der Trachtenjugend „Alpenrose“ gut gefüllt. Mit dem Mühlradl, Bandltanz, Peitnachtaler und der Kreuzpolka zeigten die jungen Trachtler voller Stolz ihr Können
Auch zahlreiche Musikgruppen spielten vor dem interessierten Publikum auf. Mit Flügelhorn, Bariton, Flöten, Hackbrett und der Diatonischen präsentierten die jungen Musiker ihr Können. Sogar eine komplette Tanzlmusikbesetzung spielte schneidig auf. Das abwechslungsreiche Programm gestaltete Marianne Baab, und Gerd Schäller präsentierte die einzelnen Gruppen in gewohnt humorvoller Weise.
Mit einem Auftanz mit allen Anwesend klang Jugendhoagart aus, anschließend konnten die zahlreichen Besucher noch die herrliche Aussicht über Peiting genießen.
Stephan Schütz, 1. Schriftführer
Am Sonntag, den 27. Oktober fand das Jugendwertungsplatteln des Lechgaues in unserer Schloßberghalle statt. Vor heimischen Publikum erreichte unsere Jugendgruppe in der Klasse 14-17 Jahre den dritten Platz. Auch gute Einzelwertungen wurden erzielt. Bei den Mädla bis 13 Jahren wurde Maresa Baab siebte, Magdalena Multerer neunte. Bei den Buam bis 13 Jahren erreichte Rasso Barnsteiner den 11. Platz. In der Klasse 14 bis 17 Jahren erzielte Mona Barnsteiner den 6. Platz, Rochus Baab wurde vierter, und Josef Barnsteiner neunter. Auch sei an dieser Stelle den vielen fleißigen Helfern gedankt, die zu dieser reibungslosen Veranstaltung beigetragen haben.
Am 3. Oktober bereicherte Peitings Trachtenjugend das Kulturprogramm der Oberlandausstellung in Weilheim. In der voll besetzten Stadthalle zeigten die jungen Trachtler dem interessierten Publikum echtes heimisches Brauchtum. Die Teilnehmer waren begeistert ihre erlernten Tänze und Plattler vor so viel Publikum darbieten zu können.
Beim Gaufest in Schongau waren wir mit Vorreitern, Trommlerzug, Trachtenkapelle und Festwagen beim Festzug dabei. Insgesamt 203 Teilnehmer. Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Zahlreiche Beteiligung.